Die Pottkieker

Anno Stock • 5. Dezember 2025

Coco, Kokosmakronen und Kokolores

Kokosmakronen auf blau-weißer Steinzeug-Keramik
Die Weihnachtsbäckerei wartet mit so vielen schönen potenziellen Überraschungen beim Backen auf. Und mit Traditionen, über die man sich vergnügt nach Herzenslust streiten kann. Wie man etwa bei Maders in Bezug auf die Zimtsterne sieht. Doch nicht nur wer Sterne sieht, auch wer sich mit Kokos verlustiert, kann die eine oder andere kommunikative Sternstunde erleben. Bestes Beispiel: Kokosmakronen. Doch fangen wir auch hierbei wieder mit dem Rezept an:

Kokosmakronen (ca. 24 Stück)


Zutaten:


  • das Eiweiß von 4 Eiern
  • 150 g Zucker (geht auch gut mit Rohrzucker)
  • 200 g grobe Kokosraspeln



Zubereitung:


  • Die Eier trennen und das Eiweiß in einer großen Schüssel zum Aufschlagen beiseitestellen.


  • 150 g Zucker und 200 g grobe Kokosraspeln in einer weiteren Schale gleichmäßig vermengen.


  • Den Backenofen auf 150 °C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.


  • Das Eiweiß so steif aufschlagen, dass es nicht aus einer umgedrehten Schüssel laufen würde.


  • Die Zucker-Kokosraspel-Mischung vorsichtig unterheben, bis eine gleichmäßige Masse entstanden ist.


  • Ein Backblech mit Backpapier belegen und gleichmäßige, kleine Häufchen mit etwas Abstand zueinander daraufsetzen (die Makronen gehen beim Backen noch etwas auf). Unter Umständen zwei Backbleche verwenden, wenn nicht alle auf ein Blech passen.


  • Wenn der Backofen richtig heiß ist, das Blech auf mittlerer Schiene hineinschieben und nach 12 Minuten die Makronen kontrollieren, bei mir sind sie meist nach 15 bis 16 Minuten fertig.


Und mehr ist das nicht?


Nein, ist es nicht. Natürlich kann man noch verschiedene Zusätze reingeben, wenn man den mag. Vanille, ein kleines Schlückchen Rum(aroma) oder auch Batida de Coco.


Apropos Batida: Sie hieß ja eigentlich Coco, aber als Schnapsidee fanden wir Batida doch etwas besser. Und kaum, dass die Makronen im Ofen sind, heißt es: Auftritt des kleinen Hundes. Der sich ja eigentlich gar nichts aus Süßigkeiten macht. Es sei denn, es geht um Silvis extra für Hunde gemachtes Kokoseis. Oder den Apfelkuchen mit Streuseln von Joanas Mutter. Für den wurde der Begriff "Mundraub" erfunden. Jedenfalls bekommt sie nichts von den Makronen ab. Dafür haben wir etwas Eigelb im Angebot. Ist doch auch etwas. Kein Grund zum adventlichen Schmollen. Eigentlich.


Batida - kleiner beleidigter Hund mit Kunstpelzkapuzenkragen

Aber natürlich muss vorher stilecht geschmollt werden, immerhin heißt es, zumindest einige Minuten zu warten.


Ein Umstand, der einem bei der Mader-Oma ja nicht passieren würde. Da muss man nicht warten (was allerdings auch nur ein Gerücht ist). Dafür es im Zusammenhang mit den Zimtsternen aber auch kein Eigelb zum Abstauben. Das ist dann auch nicht das Gelbe vom Ei.


Und in den Kokosmakronen sind zusätzliche Haferflocken. Warum auch immer. Dafür ist der restliche Service gut. Von wegen, alles Käse ... Und was lernen wir daraus? Offenbar kann man einfach nicht immer alles gleichzeitig haben. Nicht einmal in der Weihnachtszeit. Naja, zumindest gehen wir uns nicht allzu sehr auf den Keks. ;)